Die neue Einkommensgrenze von 175.000 €
zu versteuerndem Einkommen sieht viel Kritik.
Zwar mag diese Grenze für viele hoch erscheinen, doch für Familien, die in teuren Regionen leben oder hohe Lebenshaltungskosten haben, kann sie eine unfaire Hürde darstellen.
Paare, die viel verdienen, aber dennoch keine „Reichen“ sind, verlieren oft den Zugang zur wichtigen Unterstützung, die sie genau in dieser Lebenslage während der Elternzeit dringend
benötigen würden.
Das Elterngeld sollte nicht nur an Einkommenszahlen anknüpfen, sondern an den tatsächlichen Bedürfnissen von Familien.
Die pauschale Grenze berücksichtigt nicht die verschiedenen Lebensrealitäten und benachteiligt Eltern, die durch ihre Karrieren hohe Belastungen tragen, aber dennoch nicht im Überfluss leben.
Es braucht ein System, das Chancengleichheit fördert und den wahren Bedürfnissen von Familien gerecht wird unabhängig vom Einkommen.
In der Realität überlegen in den Beratungsgesprächen, ob sie dann überhaupt Kinder bekommen und wenn ob ihr erstes Kind aufgrund der Grenzen Einzelkind bleiben muss.
Eine so rationale Entscheidung treffen zu müssen, bei einem so emotionalen Thema ist eine unheimlich psychische Belastung für eine Frau mit Kinderwunsch!
Franziska Huber von Elterngeld mit Herz

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